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April 2021
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WIE LEBEN WIR ZUSAMMEN - EINE NEUE BEZIEHUNGSQUALITÄT IST GEFRAGT

Die Corona-Pandemie hat die Menschen und Gesellschaften, mit ihren Staaten, der Wirtschaft, den kulturellen und den sozialen Organisationen in ihrem Vorwärtsdrang zur Ruhe gebracht. Wir sind als Gemeinschaft herausgefordert. Durch das „Innehalten“ ist ein Jeder in der Lage, mit Wachheit, Besonnenheit, Entschlossenheit und Ruhe in die vorhandene Weltsituation zu schauen. Dieses beruhigte Panorama ist eine gute Ausgangssituation, sich neu zu finden. 

Diese Pandemie weist uns auf verschiedene Themen hin. Vor allem sehe ich die Beziehungen und deren Qualität auf dem Prüfstand gestellt und ihre Entwicklung als wesentlich gefährdet. Alles wird auf Abstand gehalten - social distancing - und den Jüngsten wird in der Schule der Zugang für die Ausbildung einer Beziehungsqualität verweigert. 

Kaspar Hauser hat diese Beziehungsspiritualität gelebt und diese sich trotz seiner schwierigen Situation erhalten können. Das Kaspar Hauser Haus - als Erfahrungsort der eigenen Identitätsfindung - ist offen für Menschen unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten aller Generationen. Es dient als Erfahrungsquelle für ein zukünftiges Zusammenleben. 

In dem Ansbacher Haus, in dem Kaspar seine letzten Schicksalsjahre verbrachte, entsteht ein Erfahrungsort für die eigene Identitätsfindung und der biografischen Selbstentwicklung. In der Begegnung und der Teilhabe der Menschen am Geschehen besteht eine große Relevanz zur eigenen Identitätsentfaltung. Diese vollzieht sich am wahrnehmenden, sprechenden und handelnden Gegenüber. Das Ich des anderen Menschen spiegelt das eigene Ich als Potenzial der Zukunft.

Was wurde bis heute alles getan?

Die Erstideen waren, ein Seminarhaus für die Freiwilligendienste und verschiedene Werkstätten, im Kaspar Hauser Haus einzurichten. Immer weitere Funktionalitäten und damit Anforderungen an das Haus kamen hinzu: Gastronomie, Laden, eine Ambulanz für Notfallpädagogik, die Forschungsstelle mit dem Kaspar Hauser Archiv und ein Hotelbetrieb. Mit den gestiegenen Anforderungen konnten die bisherigen Strukturen und Flächenzuordnungen nicht beibehalten werden. 

Um den komplex gewordenen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Ausbaukonzept grundlegend überarbeitet. Besonderes Augenmerk galt der Frage der Wirtschaftlichkeit, um zu gewährleisten, dass das Projekt auch zukünftig aus eigenen Erträgen lebensfähig ist.

Das Nutzungskonzept

Der Betrieb wird als Integrationsfirma geführt. Es stehen 16 inklusive Arbeitsplätze in der Gastronomie, dem Hotel- und Seminarbetrieb sowie dem Eventbereich zur Verfügung. 

Das Arbeits- und Ausbildungskonzept basiert auf der berufsbiografischen Gestaltungskompetenz. Dieses orientiert sich in der Gestaltung der Ausbildungsinhalte und an den Rahmenbedingungen, die sich aus einer Jahrsiebtperspektive ergeben. Damit wird eine Integration der Arbeitssituation in die eigene Biografie geleistet und eine biografische Selbstentwicklung der Mitarbeitenden angeregt. 

Diese Form der Integrationsfirma ermöglicht es, umfangreiche Zuschüsse für das Vorhaben, in die Ausstattung des Hauses, der Arbeitsplätze sowie für die laufenden Kosten zu erhalten.

Die alltäglichen Arbeiten im Hotel, in der Seminarbeherbergung, in der Gastronomie und im Eventbereich (Kultur, Vorträge, Veranstaltungen und deren Planung) - Etagendienst, Zimmerservice, Küche, Bedienung/Kellner, Verkauf, Veranstaltungsorganisation und Verwaltung - werden von den Arbeitnehmern mit Assistenzbedarf unter Anleitung und Hilfestellung von berufserfahrenen Fachkräften aus dem Hotel- und Gastgewerbe sowie der Hauswirtschaft und Sozialtherapeuten im Rahmen eines Integrationsbetriebes übernommen. Ebenso wird ein Berufsbildungsbereich eingerichtet der z.B. nach AZAV zertifiziert ist. Parallel wird es Ausbildungsplätze in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen geben. 

Alle beruflichen Maßnahmen arbeiten mit den Instrumenten der berufsbiografischen Gestaltungskompetenz. 

Das sind: 

  • zielorientierte Lernprozesse mit künstlerischen Elementen - Kunst in der beruflichen Bildung 
  • einer personifizierten Erfahrungsverwertung sowie
  • dem Instrument des Kompetenzportfolios. 

Ziel ist eine biografische Selbstentwicklung, die die Menschen auf die Herausforderungen des allgemeinen Lebens und insbesondere der Berufswelt vorbereitet. Damit wird der Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt geebnet. 

Mit den kontinuierlichen Kursen für junge Erwachsene zur eigenen Identität (Freiwilligendienste national und international) und Berufsorientierung kommt es im Haus zu einem ständigen Austausch von jungen Menschen mit und ohne Assistenzbedarf. 

Das Projekt wird sich durch die erzielten Einnahmen des Betriebes selbst tragen. Erlöse werden durch die Geschäftsfelder selbst sowie Entgelte für die inklusiven Arbeitsplätze und berufsvorbereitenden Maßnahmen erzielt.

Das Gebäude wird vom Eigentümer grundsaniert und auf die Nutzungsbedürfnisse der Gesellschaft umgebaut. Grundlage hierfür ist ein Mietvertrag. 

Die Gesellschafter, sind die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. und der Karlsruher Verein zur Förderung junger Menschen e. V. 

Die Geschäftsführung mit Team verfügt über langjährige Erfahrungen und Expertise in den geplanten Geschäftsfeldern.

So können Sie uns unterstützen

Wir bitten Sie, das Projekt zu unterstützen und zu fördern. Unterstützen Sie das Projekt durch den Erwerb unserer attraktiven Bausteine, als Fördermitglied oder Spender - Ihre Spende wird bis 50.000 EUR verdoppelt. 

Das Spendenziel ist derzeit 590.000 EUR. Insgesamt wurden bisher an Spenden und Spendenzusagen 950.000 EUR erreicht.

Bei Fragen, Anregungen und anderer Beiträge, sprechen Sie uns bitte an.

Sie können sich den ausführlichen Newsletter als PDF herunterladen. 

SPENDEN

Mit den Spenden finanzieren wir den Projektaufbau bis zur Eröffnung des Betriebes. Bisher konnten wir durch Einzelspenden und Förderungen durch Stiftungen 950.000 EUR einsammeln.

CROWDFUNDING

Unsere Crowdfundingkampagne ist Belohnungsbasiert. Es erfolgt eine nicht monetäre Belohnung. Sie als Geldgeber erwarten, dass ihnen die Gesellschaft das Kind Europas Kaspar Hauser Zentrum für heilende Pädagogik als Empfänger eine greifbare (aber nicht finanzielle) Belohnung oder ein Produkt für ihren Beitrag geben werden.

Es ist kein Modell für eine Risiko/Ertagsperspektive. 

Unsere Belohnungspakete sind originär und einige sind nur über diese Plattform zu bekommen. 

Die Kampagne dient zur Finanzierung: 

  • Kaspar Hauser Zimmer 
  • Kaspar Hauser Seminarraum 
  • Vortragssaal 
  • Seminarraum 2. OG 

Sie wird in drei Kampagnen zu je EUR 50.000 aufgeteilt. 

Kampagne I  Zeitraum vom geplant

Kampagne II  Zeitraum vom geplant 

Kampagne III  Zeitraum vom geplant

BAUSTEINE

Erwerben Sie einen unserer Bausteine und unterstützen Sie damit das Projekt.

Die Motive stehen im Zusammenhang mit dem Haus und Kaspar Hauser. Die Bausteine werden in den Goldbach Werkstätten Nürnberg (WfbM) hergestellt. Sie beinhalten 2.000 handgeschmiedete Nägel aus dem Haus (200/300 Jahre alt), ein handschriftliches Gedicht von Kaspar Hauser, 

„Die Zufriedenheit ist die größte Wundertäterin“ und ein Kaspar Hauser Schmetterling-Aquarell.

SPENDENKONTO

RAIFFEISENBANK KARLSRUHE 
IBAN DE02 6619 0000 0010 5291 31
BIC GENODE61KA1

UNTERSTÜTZUNG FÖRDERVEREIN

RAIFFEISENBANK KARLSRUHE 
IBAN DE72 6619 0000 0010 5431 00
BIC GENODE61KA1  

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